
Helga Kaes | Bildhauerin.
März 2020 freiberufliche Bildhauerin
bis Febr. 2020 Assistentin der Geschäftsführung (15 Jahre) und Assistentin des Chefredakteurs (6 Jahre) einer Bonner Tageszeitung
2021 – heute Aufbauklasse Bildhauerei | Bildhauerhalle Bonn, bei Paul Advena
2019 – 2020 Aufbaustudium Bildhauerei | Bildhauerhalle Bonn, bei Paul Advena
2017 – 2019 Basisstudium Bildhauerei für die Bereiche Plastik, Skulptur und Installation mit den Materialien: Stein, Holz, Ton, Gips, Draht, Beton, Bronze und Wachs | Bildhauerhalle Bonn, bei Paul Advena (Parallel berufsbegleitend)
Mitgliedschaften:
Projektraum Skulptur, Bonn
Kunstraum Bad Honnef
KüFo Remagen
Art.Salon Hamburg
Publikationen
Künstler Katalog KUNSTTAGE RHEIN-ERFT 2024
Katalog 27. KUNSTMESSE FRAUENMUSEUM BONN
Katalog WECHSEL / CHANGE / CHANGEMENT
BBK Bonn, Rhein-Sieg | 2022
Katalog VERDICHTUNG UND AUFLÖSUNG
Bildhauerhalle Bonn | 2020
Medien-Echo
General-Anzeiger Bonn, 12./13.11.22 Plädoyer für Schönheit
https://ga.de/news/kultur-und-medien/regional/bonn-27-kunstmesse-im-frauenmuseum_aid-79928645
General-Anzeiger Bonn, 16.2.22 Fantasiefrauen mit Ecken und Kanten
https://ga.de/region/siebengebirge/bad-honnef/fantasiefrauen-mit-ecken-und-kanten_aid-66210233
General-Anzeiger Bonn, 18.6.21 Die Wucht der Pandemie in drei Akten
https://ga.de/region/siebengebirge/kreis-neuwied/wucht-der-pandemie-in-drei-akten_aid-59685535
Helga Kaes arbeitet mit unterschiedlichen Werkstoffen:
Bronze | Stahl | Draht | Wachs | Gips | Ton
„Ich arbeite gerne mit verschiedenen Materialien. Verschiedene Materialien haben verschiedene Charaktere. Ich möchte dem Material Ausdruck und Kraft verleihen. Zugleich spiegeln meine Arbeiten Brüche und Verletzlichkeit.“
Ein Thema: STARKE FRAUEN
- Stark im Ausdruck
- Unabhängig
- Frei von Konventionen
abstrakt | figürlich | weiblich | manchmal fragmentiert
„Mich reizen die Formen konvex / konkav, die Gegensätzlichkeit von Höhen und Tiefen, die Sinnlichkeit, die geschwungenen Formen.
Was mich nicht interessiert: vorgestanzte Schönheitsideale innerhalb gesellschaftlicher Normen und gängiger Klischees. Mich interessieren Extreme, Brüche, Ecken, Kanten.“
Starke Frauen sind für die Bildhauerin Helga Kaes ein zentrales Thema. In ihren teilweise lebensgroßen Skulpturen weiblicher Körper verleiht sie diesen durch die bewusste Reduktion auf den Rumpf eine ausdrucksstarke Form, jedoch nicht ohne eine gewisse Ambivalenz widerzuspiegeln. Die skulpturalen Darstellungen sind kraftvoll, selbstbewusst, mit sich selbst im Reinen, aber auch mal kantig, mal weich, keineswegs glatt, immer fragmentarisch geformt aus einer Vielzahl ineinander verschlungener, sich ergänzender und voneinander abhängiger Teile. Auch die starken Charaktere sind nicht frei von Brüchen und wirken facettenreich und verletzlich. (Art.Salon Hamburg)
Helga Kaes arbeitet im Wechsel mit unterschiedlichen Materialien. Sie stellt immer wieder gerne gleiche Formen in verschiedenen Materialien gegenüber. Bronze gegen Gips; Gips gegen Ton; Bronze gegen Nickel. So gelingt es ihr, die unterschiedlichen Charaktere der Materialien deutlich zu machen.
Ähnliche Kontraste finden sich in den abstrakten Skulpturen der Künstlerin aus Stahl, Draht und Gips. Weiche, fließende Formen werden mit Brüchen, Falten, Ecken und Kanten kombiniert. Die Skulpturen sind raumgreifend und raumfordernd; Sie haben eine starke Präsenz, wirken jedoch fragil, zart und mahnen zur Vorsicht. Die Skulpturen von Helga Kaes sind dynamisch und doch mit sich selbst im Reinen, üben eine starke Anziehungskraft aus und veranschaulichen die Ästhetik spannender Kontraste. (Art.Salon Hamburg)
Ein zweites Thema:
Element : WASSER
Das Element Wasser vereint sowohl Ruhe als auch Bewegung in sich. Indem es fließt, verändert es ständig seine Form und bleibt nie lange am selben Ort. Zugleich gilt es aber auch als ruhig und beständig – das wird klar, wenn man an stille Seen denkt. Im Bild des Meeres spiegelt sich beides wider. Bewegung, Kraft und Beständigkeit.
“Zu meiner Skulpturen-Reihe AQUA hat mich die Brandung des Meeres inspiriert. Am Meer kann ich den Blick stundenlang auf die Brandung richten, den Tanz der Wellen beobachten, dem Rauschen lauschen.”
Wasser fließt. Wasser schäumt. Wasser bäumt sich auf. Unwiederholbare Augenblicke. Denn jede Meereswelle ist einzigartig.
„Diese Sinnlichkeit des Wassers habe ich mit AQUA aufgegriffen.“
In einer von ihr entwickelten Technik gelingt es ihr, mit pigmentiertem Gips den Ausdruck des Wassers in der Bewegung darzustellen.
Auch ein Thema: Objekte aus Stahl
In ihrer Werkstatt schweißt und flext sie auch großvolumige, abstrakte Objekte aus Stahl.
Bei diesen Arbeiten interessiert mich die Darstellung der Gegensätzlichkeit. Bewegung zur Starre. Gerade zur Biegung. Leichtigkeit zur Schwere.
Dieser Gegensätzlichkeit einen Ausdruck der Dynamik zu geben, daran arbeite ich.