
Helga Kaes | Bildhauerin.
2016 – 2020 Studium Bildhauerei – Plastik, Skulptur und Installation bei Paul Advena, Bonn
“Die zerklüfteten Skulpturen von Helga Kaes zählen zu den Bravourstücken der Szene”
Christina zu Mecklenburg, General-Anzeiger Bonn
Medien-Echo
General-Anzeiger Bonn, 12./13.11.22 Plädoyer für Schönheit
https://ga.de/news/kultur-und-medien/regional/bonn-27-kunstmesse-im-frauenmuseum_aid-79928645
General-Anzeiger Bonn, 16.2.22 Fantasiefrauen mit Ecken und Kanten
https://ga.de/region/siebengebirge/bad-honnef/fantasiefrauen-mit-ecken-und-kanten_aid-66210233
General-Anzeiger Bonn, 18.6.21 Die Wucht der Pandemie in drei Akten
https://ga.de/region/siebengebirge/kreis-neuwied/wucht-der-pandemie-in-drei-akten_aid-59685535
Helga Kaes arbeitet mit unterschiedlichen Werkstoffen:
Bronze | Stahl | Draht | Wachs | Gips | Ton
„Ich arbeite gerne mit verschiedenen Materialien. Verschiedene Materialien haben verschiedene Charaktere. Ich möchte dem Material Ausdruck und Kraft verleihen. Zugleich spiegeln meine Arbeiten Brüche und Verletzlichkeit.“
Ein Thema: STARKE FRAUEN
- Stark im Ausdruck
- Unabhängig
- Frei von Konventionen
abstrakt | figürlich | weiblich | manchmal fragmentiert
„Mich reizen die Formen konvex / konkav, die Gegensätzlichkeit von Höhen und Tiefen, die Sinnlichkeit, die geschwungenen Formen.
Was mich nicht interessiert: vorgestanzte Schönheitsideale innerhalb gesellschaftlicher Normen und gängiger Klischees. Mich interessieren Extreme, Brüche, Ecken, Kanten.“
“Starke Frauen sind für die Bildhauerin Helga Kaes ein zentrales Thema. In ihren teilweise lebensgroßen Skulpturen weiblicher Körper verleiht sie diesen durch die bewusste Reduktion auf den Rumpf eine ausdrucksstarke Form, jedoch nicht ohne eine gewisse Ambivalenz widerzuspiegeln. Die skulpturalen Darstellungen sind kraftvoll, selbstbewusst, mit sich selbst im Reinen, aber auch mal kantig, mal weich, keineswegs glatt, immer fragmentarisch geformt aus einer Vielzahl ineinander verschlungener, sich ergänzender und voneinander abhängiger Teile. Auch die starken Charaktere sind nicht frei von Brüchen und wirken facettenreich und verletzlich.” Art.Salon Hamburg
Helga Kaes arbeitet im Wechsel mit unterschiedlichen Materialien. Sie stellt immer wieder gleiche Formen in verschiedenen Materialien gegenüber. Bronze gegen Gips; Gips gegen Ton; Bronze gegen Nickel. So gelingt es ihr, die unterschiedlichen Charaktere der Materialien deutlich zu machen.
Ein zweites Thema: Element WASSER
“Zu meiner Skulpturen-Reihe AQUA und den Wandobjekten MARE hat mich die Brandung des Meeres inspiriert.
Wasser ist Leben. Wasser fließt. Wasser schäumt. Wasser bäumt sich auf. Unwiederholbare Augenblicke.
Diese Sinnlichkeit des Wassers habe ich mit AQUA aufgegriffen.
In einer von mir entwickelten Technik stelle ich mit pigmentiertem Gips den Ausdruck des Wassers in der Bewegung dar.”
„Form ist nichts anderes als gefrorene Bewegung.“
Constantin Brâncuși
Auch ein Thema: Objekte aus Stahl
In ihrer Werkstatt schweißt und flext sie auch großvolumige, abstrakte Objekte aus Stahl.
Bei diesen Arbeiten interessiert mich die Darstellung der Gegensätzlichkeit. Bewegung zur Starre. Gerade zur Biegung. Leichtigkeit zur Schwere.
Dieser Gegensätzlichkeit einen Ausdruck der Dynamik zu geben, daran arbeite ich.